Palimpsest
Die Zeichnungen thematisieren dokumentarisch und imaginativ die städtebauliche Entwicklung Leipzigs von 2000 bis 2030 beispielhaft anhand signifikanter Straßenzüge und Plätze. Grundlage dafür bilden Recherchen der Baugeschichte sowie eigene Beobachtungen, Erinnerungen und Entwürfe. In der Folge verbinden sich Ansichten und Isometrien gegenwärtiger (2017), ehemaliger und utopisch-dystopischer Architekturen in einer multiperspektivischen Form. Die Ebenen lassen sich durch ihren zeichnerischen Duktus unterscheiden: Die hellgraue Bleistiftlinie kennzeichnet die Gegenwart, der dunkelgraue Strich die Vergangenheit und die teils flächigen Farbstiftformen die Zukunft.
Gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und Kloster Bergesche Stiftung